Viele psychische Reaktionen stehen in einem Zusammenhang mit Belastungen, Stress und traumatischen Erfahrungen und können von Mensch zu Mensch in unterschiedlicher Schwere und Gestalt auftreten. Hier einige Beispiele:
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Eine akute Stressreaktion ist eine kurze vorübergehende Störung, ein psychischer Schockzustand/Nervenzusammenbruch/akute Krisenreaktion.
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Eine Anpassungsreaktion/-störung ist ein Zustand der Bedrängnis und emotionaler Beeinträchtigung nach einer entscheidenden Veränderung im Leben oder nach einem belastendem Ereignis. Sie kann auch mit Angst und Beeinträchtigung anderer Gefühle, depressiver Reaktion und verändertem Sozialverhalten einhergehen.
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Eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) tritt direkt oder verzögert bis zu 6 Monaten, manchmal auch noch später auf eine außergewöhnliche Belastung auf und kann bis zu mehreren Jahren dauern. Typisch sind wiederholtes Erleben der Situation in Gedanken, Bildern, Träumen aber auch Erinnerungsverlust. Es kann zu emotionalem und sozialem Rückzug und Vermeidung, zu depressiven Symptomen bis zum Suizid kommen. Psychische und körperliche Übererregung, Angst, Schreckhaftigkeit, Schlafstörungen, Nervosität Dissoziation sind typisch
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Depressionen
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Angst und Panikreaktionen
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Körperliche Symptome wie Schmerzen, Schwindel, doch körperlich nicht begründbar
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psychische Reaktionen auf andere Erkrankungen (Psychosomatisch)
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Erschöpfungssyndrom oder Burn-Out
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Schlafstörungen
Zur Diagnose orientieren sich Heilpraktiker*innen für Psychotherapie an der ICD-11 (International Classification of Diseases, 11. Revision), Kapitel 6.